Hanfwandertag-Woche: Recht auf Rausch!

Von hellboy

Also sprach Zarathustra: „Ahura Mazda hat alle Dinge geschaffen, auf dass der Mensch sie genieße. Verzicht ist daher eine Sünde.“ (Sinngemäße Übersetzung aus dem parsischen). Hört auf den Mann!

Wir Menschen nutzen Räusche seit jeher zum Feiern und zur Entspannung und um uns selbst besser kennenzulernen. Das macht die Menschen einfallsreicher und besser gelaunt. Manche Menschen können mit Drogen nicht umgehen und schaden sich damit. Manche werden davon krank, manche süchtig. Manche vertragen gewisse Drogen gar nicht.

Mächtige Leute verbieten bestimmte Räusche. Das funktioniert aber nicht, weil Räusche für den Menschen so schön sind wie Sex. Die Erfindungsgabe des Menschen kennt keine Grenzen, besonders bei der Umgehung von Verboten. Nirgends kann man so leicht Drogen kaufen wie im Gefängnis, und in einem Gefängnis wollen uns die Verbieter sehen, und zwar lebenslänglich. Der menschliche Mensch kommt in seiner kreatürlichen Sehnsucht nach Rausch mit dem Gesetz in Konflikt.

Dass manche Räusche verboten sind liegt einfach daran, dass es um viel Geld geht. Außerdem gibt es auch in Österreich immer noch zahlreiche religiöse Menschen. Religiöse Menschen sind Spielverderber, denen sogar Sex ein Dorn im Auge ist. Zum moralinsauren Sexualneid kann sich heute keiner mehr bekennen ohne dafür ausgelacht zu werden. Gottesfürchtige Existenzen finden im Kampf gegen den Rausch ihr letztes Ventil für „heiligen“ Zorn auf alle, die sich nicht zum Hampelmann des Pfuigacktutmannicht machen.

Wir Piraten fürchten weder Gott noch Machthaber. Wir wollen vernünftige Gesetze. Warum ist Kiffen verboten, aber Saufen erlaubt?

Die Ausreden sind Quatsch, weil widersprüchlich und unlogisch, und ohne Logik gibt es keine Gerechtigkeit, nur Peinlichkeit, die durch immer blödere Lügen vertuscht werden muss, damit die gewählten Vertreter ihr Ansehen und die Pharma- und Plastik-Investoren ihr Geld nicht verlieren.

Alle Studien zur Harmlosigkeit oder Gefährlichkeit von Räuschen sind für Gesetzgeber überflüssig. Der Rausch hält Leib und Seele zusammen. Räusche sind ein wichtiger Bestandteil jeder artgerechten Haltung von uns Menschen. Ob harmlos oder nicht, Gesetze gegen bestimmte Räusche sind ebenso ungerecht wie Gesetze gegen bestimmte Kleidungsstücke oder Gesetze gegen bestimmte Wörter oder gegen bestimmte Kunst. Nichts von alldem hat in einer aufgeklärten, modernen, lebenswerten Gesellschaft etwas verloren.

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Am 2. Mai 2015 ist Hanfwandertag, ein Cannabis-Fest-Protest mit Musik. Treffpunkt: Europaplatz beim Westbahnhof in Wien. Ab Mittag!

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