Die Anti-AMS-Algorithmus Kampagne von epicenter.works

Nach den Kampagnen kicklmussweg.at und pledge.eu, beide von der Internet-Begging-Website epicenter.works im Soros/EDRi-Umfeld durchgeführt und hier im Blog analysiert [1] [2], sehen wir uns heute die nächste von epicenter.works initiierte Kampagne an: Es wird gegen den AMS-Algorithmus Stimmung gemacht. Sieben Forderungen wurden aufgestellt, die wir uns hier im Detail ansehen:

1. Menschen, nicht Computer sollen entscheiden
Menschen sollen anhand nachvollziehbarer Kriterien über den Zugang zu staatlichen Leistungen entscheiden, statt Entscheidungen eines Computers nur abzunicken.

Der AMS Algorithmus ist abzulehnen und muss abgeschaltet werden. Ein Computer darf nicht über menschliche Schicksale entscheiden und der Zugang zu staatlichen Leistungen darf nicht von einem Computer reguliert werden. Entscheidungen müssen nachvollziehbar, transparent und mit menschlichem Maß getroffen werden. Das System ein gefährlicher Präzedenzfall politische Entscheidungen an Algorithmen auszulagern.

Selbst wenn das System (noch) keine vollautomatischen Entscheidungen treffen sollte, darf es auch keine Entscheidungen vorgeben, die durch das AMS-Personal nur noch abgenickt werden. Die AMS-Beratungstermine dauern meist nur 15 Minuten und besteht enormer Rechtfertigungsdruck dem Computer nicht zu widersprechen.

Diese Forderung ist irreführend, da weiterhin Menschen entscheiden werden, diese aber nicht mehr alles von Hand rechnen müssen. Das Computerprogramm soll eine Entscheidungsgrundlage für den AMS-Berater bieten, ihm die Entscheidung aber nicht abnehmen. Continue reading