Österreich bleibt gespalten, die Gräben, die die Bundespräsidentenwahl hinterlassen hat, werden noch weiter aufgerissen anstatt zugeschüttet. Die FPÖ fechtet die Bundespräsidentenwahl nun doch an, doch warum sie das tut, bleibt offen. Eine Möglichkeit wäre, weil sie sich bei ihrer Stammwählerschaft nicht unbeliebt machen will. Bei all den Ungereimtheiten, die bei der Wahl ans Tageslicht gekommen sind, sollte es nun auch schon der letzte Depp kapiert haben, dass beim „Sieg“ von Alexander Van der Bellen nicht alles mit rechten Dingen zugegangen sein kann. Würde die FPÖ die Wahl nicht anfechten, wäre es für jeden ersichtlich, dass die FPÖ nichts anderes als eine weitere Systempartei ist, genauer gesagt eine Scheinoppositionspartei.
Der beste Weg, um die Opposition zu kontrollieren, ist sie selbst anzuführen.
Wladimir Iljitsch Uljanow (später in Lenin umbenannt)