Die Bundespräsidentenwahl geht in die nächste Runde. Am 22. Mai kommt es zur Stichwahl zwischen den beiden stimmenstärksten Kandidaten aus dem ersten Wahlgang, Norbert Hofer vs. Alexander „van der“ Bellen. Sofort rufen alle Sozis dazu auf, man solle doch den Bellen wählen, von einem Rechtsrutsch in Österreich wird gesprochen und es werden sogar Vergleiche mit dem Deutschen Reich unter Hitler gezogen, falls Norbert Hofer die Stichwahl gewinnen sollte.
Auch die Piratenpartei Österreichs hat sofort eine Wahlempfehlung für Bellen ins hauseigene Liquid geklopft.
Exkurs: Liquid ist bei den österreichischen Piraten jene Software, die es dem Delegationskaiser Imperator der Vollmachten ermöglicht, jeden weltfremden linken Müll durchzuwinken, den man gerade progressiv ins Parteiprogramm gemalt haben will. (Beispiele für weltfremden linken Sozi-Müll: Bedingungsloses Grundeinkommen (BGE), Programmpunkte zur Auflösung der traditionellen Familie als kleinste Gesellschaftseinheit (Genderkrebs), usw.)
Der Aussendungstext der Piratenpartei soll folgendermaßen lauten:
„Aus Verantwortung für die Menschen und für Österreich!
Die Piratenpartei Österreichs ruft mit aller Eindringlichkeit ihre Mitglieder und Symphatisanten auf, Alexander Van der Bellen in der Stichwahl zum Amt des Bundespräsidenten am 22. Mai ihre Stimme zu geben.“
„Mit aller Eindringlichkeit“ klingt zugegebenermaßen ziemlich verzweifelt und belehrend, aber sehen wir weiter im Text.
„Dieser Appell richtet sich ebenso an alle Bürgerinnen und Bürger in der politischen Mitte der Gesellschaft und an alle progressiven Kräfte, die für eine offene Gesellschaft, individuelle Freiheit und ein weltoffenes und solidarisches Österreich eintreten.“
Natürlich biedert man sich als „Progressiver“ jedem an, der auf die säuselnd-weiche Stimme nach dem Kreidefressen hereinfällt. Das Wort „progressiv“ bedeutet zunächst laut Duden „fortschrittlich; zukunftsorientiert; richtungsweisend“ und ist eigentlich positiv konotiert. Doch liegt dies nur am Neusprech der transatlantisch gesteuerten Linken: Nur das ist zukunftsorientiert, was den Zielen der Welcome-Klatscher entspricht, und das ist nunmal No Borders – No Nations.
Übersetzt bedeuten die Phrasen der Pseudo-Bobo-Linken:
- offene Gesellschaft = unkontrolliertes Hereinwinken von nicht Asyl-berechtigten Wirtschaftsmigranten, bis der Staat Österreich zusammenbricht –> No Borders, No Nations
- individuelle Freiheit = Die Freiheit sagen zu dürfen, was nicht vom Staat als „Hate-Speech“ verboten wurde, wie zum Beispiel Kritik an Migranten
- weltoffenes Österreich = Österreich als Selbstbedienungsladen für Wirtschaftsmigranten
- solidarisches Österreich = kommunistisches Buzzword; es soll allen gleich schlecht gehen
„In diesen Wochen geht es um zwei höchst unterschiedliche Entwürfe von Österreichs Zukunft.“
Das ist wohl richtig. Der Entwurf von Alexander „van der“ Bellen sieht vor: Abschaffung der Souvernität Österreichs und Eingliederung in die Vereinigten Staaten von Europa, Teilnahme an EU-Battlegroups, TTIP, usw. Eben der ganze Rotz aus dem Baukasten der Vereinten Nationen, die mittlerweile ganz offen die Weltregierung anstreben.
„Wir müssen uns entscheiden, ob Österreich weiter einen offenen Weg geht, einen Weg mit Europa gemeinsam sucht und für Veränderungen zugänglich bleibt, oder ob wir uns auf unsere Nationalität, unseren Stolz und unsere nationalen Interessen, auch auf Kosten anderer, beschränken und uns von dieser Offenheit abwenden. Es ist eine Richtungswahl zwischen einer optimistischen Zukunftshaltung oder einem bloßen Besinnen auf alte Werte.“
Suggestiver lässt es sich kaum argumentieren. Auch ein Hinweis darauf, dass der mittlerweile von den Piraten zu den NEOS übergelaufene „NLP-Guru“ Tommi Enenkel nicht der einzige seines Faches hier bei den Piraten war. Alleine die Phrase „einen Weg mit Europa gemeinsam sucht“ zeigt deutlich, wessen Geistes Kind hier am Werke war. Wer absichtlich einen Kontinent (Europa) mit einer kriminellen mafiösen Vereinigung (Europäische Union) verwechselt, um die mafiöse Vereinigung als alternativlos hinzustellen, arbeitet entweder für diese oder wird als sogenannter „nützlicher Idiot“ dafür eingespannt, um die „No Borders“-Agenda zu befördern.
„Für Veränderungen zugänglich bleibt“ – damit sind aber nur die Veränderungen gemeint, die den Welcome-Klatschern genehm sind, die uns aber auch die Antwort darauf schuldig bleiben, auf wessen Kosten wir uns auf unsere nationalen Interessen beschränken. Oder handelt es sich wieder um einen NLP-Kniff, um mit dem guten alten Schuldkomplex zu spielen?
„In turbulenten Zeiten sozialer Verwerfungen; Kriegen im geopolitischen Umfeld Europas; Migrationsbewegungen; wirtschaftlichen Turbulenzen und politischen Krisen im Randbereich zwischen der NATO und Russland, sollten wir die Verantwortung nicht Brandstiftern überlassen, die innergesellschaftliche Konflikte schüren und uns das Blaue vom Himmel versprechen. Es gilt Optionen in dieser globalisierten Welt zu behalten. Entscheidungen mit Bedacht und basierend auf Fakten zu treffen, nicht aufgrund von Ängsten und Bauchgefühl.“
Witzig, die Welcome-Klatscher warnen davor, die Verantwortung nicht politischen Brandstiftern zu überlassen, sind aber selbst genau das: Brandstifter, die innergesellschaftliche Konflikte schüren. Teile und herrsche, divide et impera, die Hegel’sche Dialektik. Aufrechte Sorgen der einheimischen Bevölkerung sollen als irrationale „Ängste und Bauchgefühl“ unter den Teppich gekehrt werden. Und sind wir uns einmal ehrlich: Wann haben die linken Welcome-Klatscher das letzte Mal eine Entscheidung auf Fakten basierend getroffen?
„Daher appellieren wir:
Wiederholen wir die Fehler unserer Großmütter und -väter nicht! Bewahren wir das Land und die Gesellschaft mitsamt ihrer Freiheit, ihren Grundrechten und ihren Chancen. Zum Wohl unserer Kinder, aber auch für uns selbst. Verhindern wir dieses Präsidentschaftsexperiment unter unheilvollen Vorzeichen – aus Verantwortung für die Menschen und für Österreich!“
Godwin zieht halt nicht immer. Ich wüsste nicht, dass unsere Großmütter und Großväter ungehindert alle Wirtschaftsmigranten ins Deutsche Reich hereingewunken haben, bis es daran kollabiert ist. Die Neusprech-Phrasen werden solange wiedergekäut, bis sie auch der letzte welcome-klatschende Depp verinnerlicht hat. Und natürlich dürfen die Kinder nicht fehlen. Ja, denkt denn niemand an die Kinder?
Da man sich bei den deutschen Piraten gegenseitig den Vorwurf machte, dass die Piratenpartei Deutschlands von Rechten, andere meinten von Linken, unterwandert sei, führte der Landesverband Niedersachsen dazu im März 2014 eine Umfrage mit 373 Befragten der Basis durch. Das Ergebnis ist so eindeutig wie ernüchternd:
Der erfolgte Linksrutsch wurde per Abstimmung dahingehend kommentiert: für 36% der Befragten ist ein Linksrutsch Bullshit / nicht vorhanden; für 55% der Befragten ist der Linksrutsch zwischen „etwas problematisch und sehr problematisch.
Zwecks Gegencheck wurde auch gefragt, wie ein Rechtsruck beurteilt wird: für 64% ist ein Rechtsruck Bullshit / nicht vorhanden; für 27% der Befragten liegt ein Rechtsruck zwischen „etwas problematisch und sehr problematisch“.
Und schließlich wurde noch abgefragt, wie es denn mit der Unterwanderung durch die ANTIFA bestellt sei und wie das so von der Basis gesehen wird. Für 28% ist eine Unterwanderung durch die ANTIFA Bullshit bzw. nicht vorhanden. 63% hingegen sehen die Unterwanderung durch die ANTIFA zwischen „etwas problematisch“ und „sehr problematisch“.
FAZIT
Linke Antifanten haben, nachdem sie die Piratenpartei unterwanderten, am lautesten geschrien, dass die Piratenpartei von üblen rechten Nazis unterwandert wird, gegen die man sich jetzt wehren müsse. In Deutschland sind viele dieser Saboteure und Unterwanderer wie eine ägyptische Heuschreckenplage weitergezogen. Viele davon zur „Neuauflage“ der ehemaligen Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands aus der Zone, zur heutigen Linken. In Österreich ist man erst dabei, die kommunistische Unterwanderung nach dem gescheiterten Wahlbündnis „Wien Andas [sic!]“ abzustreifen. Was aber nicht so leicht ist. Die letzte Landesgeneralversammlung der Wiener Piraten fand letzten Freitag schon wieder in den Räumlichkeiten der Kommunisten statt. Auch die Kommunikationspolitik hat man sich wieder von den Kommunisten abgeschaut. Kein einziges Sterbenswörtchen über diese kommunistische LGV 2016.01 der Wiener Piraten wurde abwesenden Mitgliedern mitgeteilt.