von Cabot Phillips, am 15. Juli 2017
Wenn man die meisten Studenten fragt, dann werden sie einem sagen, dass der Sozialismus eine wunderbare Sache ist. Nur bittet sie danach nicht, ihn zu definieren, weil ihr die gleiche Antwort erhalten werdet.
Letztes Jahr wurde eine Umfrage veröffentlicht, die zeigt, dass 53% der Amerikaner unter 35 Jahren mit dem aktuellen US-Wirtschaftssystem nicht zufrieden sind und denken, dass der Sozialismus gut für das Land sein würde.
Die gleiche Umfrage zeigte, dass 45% der jungen Amerikaner bereit sein würden, einen offen sozialistischen Präsidentschaftskandidaten zu unterstützen.
Die Ergebnisse dieser Umfrage decken sich mit dem Aufstieg von Senator Bernie Sanders, ein bekennender „Demokratischer Sozialist“ aus Vermont, der 2016 bei den demokratischen Vorwahlen Millionen Stimmen auf sich vereinigen konnte, viele davon von Millenials.
Während es klar ist, dass junge Menschen den Sozialismus zunehmend in einem positiven Licht sehen, ist es ebenso klar, dass viele von ihnen dahingehend ungebildet sind, was er mit sich bringt oder welche Auswirkungen er im Laufe der Geschichte hatte.
Die gleiche Umfrage zeigte, dass viele Millenials mit historischen Figuren, die oft mit Sozialismus in Verbindung gebracht werden, wie Che Guevara, Joseph Stalin und Karl Marx, nicht vertraut sind.
Um zu sehen, was Millenials in Washington D.C. über den Sozialismus denken, fuhr Campus Reform nach Washington, um den hiesigen Studenten zwei Fragen zu stellen: „Magst du den Sozialismus?“ und „Was ist Sozialismus?“
Es wurde schnell klar, dass während die meisten Menschen, mit denen wir gesprochen haben, den Sozialismus durch die rosarote Brille sahen, ebenso die meisten Menschen nur wenig Ahnung davon hatten, was er tatsächlich ist.
Eine Studentin sagte über den Sozialismus: „Ich glaube, die Leute verwenden dieses Wort oft, um zu versuchen einen zu erschrecken, aber wenn es Sozialismus ist, wenn man anderen Menschen hilft, dann bin ich dafür.“
Auf die Frage, wie sie den Sozialismus definieren würde, lautete ihre Antwort einfach: „Ich meine, ehrlich, ich bin mir nicht ganz sicher.“
„Ich denke, du weißt schon, die Lücke zwischen Reichen und Armen schließen in den Vereinigten Staaten?“ vermutete ein anderer.
Eine Studentin unterstützte ihn leidenschaftlich, und sagte: „Es ist eher eine offenere Regierungsform und es fühlt sich für viele Menschen viel zugänglicher an“. Doch als sie gebeten wurde, zu erklären, was Sozialismus eigentlich zur Folge hat, konnte sie nur in den gemeinsamen Refrain einstimmen: „Um ganz ehrlich zu sein, ich weiß es nicht.“
Klickt auf das Video, um zu sehen, was Studenten sonst noch über den Sozialismus zu sagen haben!