Der NATO-Kommunistenpilz will in den Nationalrat

Seit sich Pilz von den Grünen getrennt hat, gibt er sich wie Roland Düringer, der heuer erstmals mit seiner Liste „Gilt“ in den Nationalrat einziehen will. Plötzlich fallen Pilz all jene Argumente ein, warum die Grünen nun eine Alt-Partei sein sollen, die er mit seiner „Bürgerbewegung“ obsolet machen will. So weit, so kopiert.

Apropos kopiert, Dr. Pilz hat seine Doktorarbeit wohl von sich selbst abgeschrieben, indem er einfach eine Studie, die er ein Jahr zuvor mit Hannes Werthner erarbeitet hatte, mitsamt den darin geleisteten Rechtschreibfehlern kopiert hat.

Politisch sozialisiert wurde Pilz in der trotzkistischen Gruppe Revolutionäre Marxisten, die sich im Herbst 1972 aus der Hochschulorganisation „Marxistisch-Leninistische Studenten“ herausgelöst hatte, als sich die Gruppe dem Trotzkismus zuwandte.

Nachdem sich Pilz von den Trotzkisten verabschiedete, trat er den Grünen bei und wurde zu einem wichtigen Gründungsmitglied. Doch war er nicht der einzige, der sich offiziell (inoffiziell: Marsch durch die Institutionen) von den Trotzkisten lossagte um bei den Grünen anzudocken. Bei Wikipedia heißt es:

„Ab Mitte der 1980er Jahre beteiligten sich Mitglieder und Sympathisanten der im Laufe der Jahre schrumpfenden GRM/SOAL [Gruppe Revolutionäre Marxisten/Sozialistische Alternative] an Grünen und Alternativen Listen, ehemalige Mitglieder der Organisation wie Peter Pilz spielten eine wichtige Rolle in den österreichischen Grünen.“

Er war also bei weitem nicht der Einzige. Irgendwo muss der Spitzname für die Grünen ja herkommen: Melonenpartei, außen grün und innen rot!

Laut Wiki waren die trotzkistischen Kollegen von Pilz:

  • Raimund Löw, ORF-Auslandskorrespondet, schreibt für den linksextremen Falter, war „zufällig“ beim „Zusammenbruch“ der UdSSR Auslandskorrespondent in Moskau
  • Georg Hoffmann-Ostenhof, leitet seit 1991 das Außenpolitik-Ressort beim österreichischen Nachrichtenmagazin „Profil“.
  • Siegfried Mattel, war Leiter des Ludwig Boltzmann Instituts
  • Robert Misik, linkslinker Standard-Zeck und Kern-„Biograf“

Was war das Ziel der Vierten Internationale? Den weltweiten Kapitalismus zu Fall bringen. So gesehen stehen die gewählten Karrieren dieser Herren vollkommen damit im Einklang.

Pilz macht sich einen Namen

Wenn nun ein Uboot, welches für einen fremden Herren unterwegs ist, in der österreichischen Politik Erfolg haben will, muss es sich einen Namen machen. Das schaffte Peter Pilz, indem er sich ein Aufdecker-Image bei den Noricum- und Lucona-Affairen zurechtgezimmert hat.

Doch unnötig zu erwähnen, dass dies nur äußerliche Kosmetik war: Lucona-Aufdecker ist Hans Pretterebner, während Noricum vom damaligen österreichischen Botschafter in Athen, Herbert Amry (der übrigens ein paar Tage danach aus mysteriösen Gründen ins Gras beißen musste), aufgedeckt wurde. Peter Pilz wusste sich bloß dementsprechend zu inszenieren.

Doch als politischer Beobachter musste man sich noch bis 1999 gedulden, bis die Grünen ihr wahres Gesicht zeigten. Im illegalen NATO-Angriffskrieg, als Bomben auf den Kosovo fielen, äußerte der jetzige Bundespräsident und damaliges Mitglied im Bundesvorstand der Grünen, Alexander Van der Bellen, „Verständnis“ für den Kriegstreiber bei den deutschen Grünen, Joseph „Joschka“ Fischer. Peter Pilz forderte übrigens Bodentruppen im Kosovo, genau wie die französischen Grünen.

Pilz – ein Doppelagent?

Was hat nun ein Kommunist davon, wenn er für die NATO shillt? Eine mögliche Antwort wäre, dass er Doppelagent ist und für/gegen beide Seiten des Kalten Kriegs arbeitet. Eine andere, dass die USA und die Sowjetunion nur am Papier miteinander verfeindet waren, um die eigenen Bürger besser über Angst kontrollieren zu können, im Sinne der Hegel’schen Dialektik um eine Neue Weltordnung einzurichten (These + Antithese = Synthese). Schließlich sollen die Warburgs und die Schiffs, zwei Bankiersfamilien der Wall Street, viel von dem Geld zur Verfügung gestellt haben, das Lenin für seine Revolution in Russland brauchte.

Sebastian Bohrn Mena

Einer der ersten 4, die für Peter Pilz ins Rennen gehen, ist Sebastian Bohrn Mena. Der ehemalige SPÖler und gelernte Gewerkschafter ist auch am Institut für Sozial- und Gesundheitspsychologie tätig. Dass dort alle denselben Nachnamen wie er selbst tragen, ist dabei sicher nur Zufall und hat bestimmt nichts mit interfamiliärer Freunderlwirtschaft zu tun. Auch tritt der 32-jährige als Direktor der Volkshochschule Penzing in Erscheinung. Mit dieser sozialistischen Bilderbuchkarriere erfüllt er alle Vorgaben für die kommunistische Liste des Peter Pilz. Denn wie sagte schon Karl Marx: Der Sozialismus ist die Vorstufe zum Kommunismus.

Peter Kolba

„Mr. Sammelklage“ vom Verein für Konsumenteninformationen (war dort Leiter des Bereichs Recht von 1990 – 2017) ist selbst Dronabinol-Patient und möchte Cannabis in der Medizin legalisieren. Über seinen Spezl Peter Resetarits war Kolba bereits in der ORF-Sendung „Bürgeranwalt“ zu sehen.

Maria Stern

Die Singer-Songwriterin aus Ost-Berlin besuchte nach der Volksschule in Innsbruck die Waldorfschule in Linz. Trotzdem maturierte sie 1990 in Wien und tourte danach mit russischen Liedern durch Deutschland. Seit 2009 unterrichtet sie selbst an der Waldorf-Schule Pötzleinsdorf das Fach „Eurythmie“ und politische Bildung. „Eurythmie“ ist eine anthroposophische Bewegungskunst. Und ja, wir sprechen hier über die Anthroposophie, wie sie vom esoterischen Okkultisten Rudolf Steiner ersonnen wurde. Ja, das ist der mit den Wurzelrassen, die er von Helena Petrovna Blavatsky abgeschrieben hat.

Darüber hinaus war Maria Stern Sprecherin des sozialistischen Frauen-Volksbegehrens. Als Alleinerzieherin von 3 Kindern setzt sie sich vor allem für die Kinderunterhaltssicherung ein.

Stephanie Cox

Die 28-jährige Australierin, die aussieht wie Ingrid Felipe, hat „Chancenreich“ ins Leben gerufen, so eine Art Berufsmesse für „Geflüchtete“. Eigentlich müsste es ja „Berufsmesse für Wirtschaftsmigranten“ heißen, doch das geht einerseits nicht so flott über die Lippen, andererseits wären ihre wahren Intentionen dann noch klarer. Was mit den paar 100.000 arbeitslosen Österreichern passieren soll, dafür findet Cox keine Worte. Möglich, dass sie noch nie von diesen gehört hat. Auch möglich, dass sie einfach nur den Kalergi-Plan umsetzen möchte.

Alfred Noll

Das Mastermind hinter der ListePilz-Gründung sowie langjähriger Anwalt von Peter Pilz bzw. den Grünen. Der Dozent setzt auf die Schwerpunkte Urheber- und Medienrecht und schreibt für die linksextreme Zeit. Mit anderen Worten lässt sich sagen, dass er jene Kunstmafia vertritt, die von der Piratenpartei seit deren Gründung bekämpft werden sollte, bis sie schließlich von einer Truppe Kommunisten überrannt wurde und nach den folgenden Wahlschlappen mit unfähigen Sesselklebern in den Parteiorganen gelähmt wurde, damit sich ja keine Opposition aus dem Volk bilden kann, die weder rechts noch links ist.

Die Themen

Welches Programm sich die Liste Pilz gibt, ist noch nicht so wirklich klar. Aus den ersten Zeitungsberichten lassen sich aber folgende Richtungen bereits ablesen:

Gerechtigkeit

Könnte direkt aus dem WTF-Katalog von Frank Strohsack stammen, der sich diesen „Wärt“ wohl bei Knight Rider und der Foundation für Recht und Verfassung abgeschaut hat. So wie die polnische Partei „Prawo i Sprawiedliwość“, die in der deutschen Übersetzung wirklich „Partei für Recht und Gerechtigkeit“ heißt. Außerdem, Gerechtigkeit für wen? Für die kriegstreiberische NATO? Für die pädophile deutsche Schwesternpartei?

Sicherheit

Natürlich muss der ehemalige Sicherheitssprecher der Grünen auch dieses Schlagwort mit in seine neue Bewegung mit hinüberretten. Doch was meint ein linksextremer Kommunist damit? Vielleicht sollen bei den Demos der neo-bolschewistischen AntiFanten um 10% weniger Autos abgefackelt werden? Oder er will die Sicherheit auf Österreichs Straßen generell dadurch erhöhen, indem er das Kriegsrecht samt Ausgangssperre verhängt.

Schutz „unserer großen Freiheit“

Nur ein Trotzkist bringt es zusammen, das Wort Freiheit in Anführungszeichen zu stellen. Wie sich ein Trotzkist Freiheit vorstellt, will eigentlich niemand wissen. Eventuell ist die Freiheit vor den eigenen Gedanken gemeint, die einem in einer Kolchose nach dem Geschmack von Peter Pilz sorgfältig ausgetrieben werden.

Heimat Österreich vor Rechten und dem pol. Islam schützen

Diese Position klingt genauso glaubwürdig, wie wenn der jetzige Bundespräsident und Freimaurer Alexander van der Bellen mit dem Begriff „Heimat“ für sich geworben hat. Darum merke: Ein Kommunist meint mit „Heimat“ immer nur das sozialistische Weltbürgertum, das gemeinsam mit der Neuen Weltordnung einhergehen soll.

Heimat Europa vor Rechten und dem pol. Islam schützen

Das klingt schon ehrlicher, auch wenn Pilz Europa (der Kontinent) sagt aber die EU (korrupte Verbrechervereinigung) meint. Auch muss man dafür wissen, dass für Kommunisten alle Nicht-Kommunisten Rechte sind. Und wenn er gegen den „politischen“ Islam ist, dann heuchelt er fleißig weiter, denn wer den Islam kennt, weiß, dass dieser immer politisch ist.

Vermögenssteuer

Der Klassiker unter Kommunisten. Wie immer sind sie Weltmeister beim Ausgeben von Geld, das andere Menschen erwirtschaftet haben.

„Flüchtlinge“

Hier will er Südtirol dabei helfen, ausreichend Druck auf die EU auszuüben, um eine faire Verteilung von „Flüchtlingen“ (die Wenigsten werden mit dem Flugzeug nach Österreich geflüchtet sein) innerhalb Europas zu erreichen. Wieso er hier unbedingt Südtirol helfen möchte und nicht Österreich, das auf die Einwohnerzahl gesehen mehr als viele andere europäische Staaten geleistet hat, bleibt leider offen. Immerhin kandidiert er ja für den österreichischen Nationalrat und nicht für die Landesregierung der Autonomen Provinz Bozen. Vielleicht kommt aber auch einfach nur wieder der typische Hass auf Nationalstaaten und das eigene Volk durch, den Linke so inhärent inne haben. (Der Hass auf alles, was mit Nationalstaaten zu tun hat, kommt bei Kommunisten wohl davon, dass sie ihre utopische sozialistische Weltregierung erst verwirklichen können, wenn es diese Nationalstaaten eben nicht mehr gibt.)

Den Vorschlag eines Auffanglagers in Libyen hält Pilz für „menschenfeindlich“. Was aber daran menschenfreundlich sein soll, Europa mit illegalen Migranten zu überfluten, lässt Pilz leider offen. Angenommen werden kann auf jeden Fall, dass es etwas mit der kommunistischen Langzeitstrategie zu tun hat.

Fazit

Was Peter Pilz mit seiner Liste erreichen will, bleibt offen. Anscheinend will er seiner ehemaligen Partei schaden, die sich gerade wie auf Bestellung selbst demontiert. Die Jungen Grünen, die nach dem Rauswurf durch Glawischnig zur KPÖplus wurde, zeigen, wie nahe die Grünen und die Kommunisten thematisch beisammen liegen. Es wird sich zeigen, wohin es die Liste Pilz – Die unabhängigen Trotzkisten bringen wird.

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