Mindestens 80% der von der Amadeu Antonio Stiftung als „feindliche Handlungen gegen Flüchtlinge“ aufgelisteten Ereignisse sind nicht das, was die von der Ex-Stasi geleitete linksextreme Gruppe darstellt, behauptet ein Journalist nach einem Fakten-Check der Aufzeichnungen.
Die öffentlich geförderte Gruppe, welche für Zensur ist, betreibt eine Webseite mit dem Titel „Mut gegen rechte Gewalt“, auf der „feindliche Vorfälle gegen Flüchtlinge“ gelistet werden, die angeblich von Rechtsextremen begangen wurden.
Mit dieser Liste produziert die Amadeu Antonio Stiftung Berichte, in denen zu sehen sind, dass es eine „massive Zunahme“ der Zahl solcher Ereignisse gegeben hat. Ende Juni sagte die Organisation, dass sich „die Zahl der Angriffe auf Flüchtlinge und ihre Unterkunft im Jahr 2016 im Vergleich zum ersten Halbjahr des letzten Jahres mehr als verdoppelt hat“.
Bei der Untersuchung der aufgezeichneten Fälle für Bielefeld, Nordrhein-Westfalen, entdeckte der Herausgeber einer Lokalzeitung, dass vier, wenn nicht alle fünf, dieser Fälle nicht dem Profil von „flüchtlingsfeindlichen Handlungen“ entsprechen.
Ansgar Mönter stellt fest, dass die fünf Angriffe, die von der Stiftung seit Anfang 2015 identifiziert wurden, einen körperlichen Angriff, einen Fall von Brandstiftung und drei Angriffe auf Asylzentren beinhalten.
Die von der Stiftung angeführte Brandstiftung bezieht sich auf einen Vorfall vom April, wo in einer der Waschküchen des Migrantenhauses Feuer ausbrach. Es gab keine Anhaltspunkte für eine Beteiligung von Außenstehenden, bestätigte die Polizei.
Die Amadeu Antonio Stiftung erklärte, dass, weil der Fall nicht gelöst wurde, er in den Zahlen des Jahres 2017 wieder auftauchen wird, und zwar als Verdacht auf rechtsextreme Gewalt.
Ein weiterer angeblicher Vorfall gegen Flüchtlinge war die Entdeckung von Flugzetteln in Bielefeld, welche „Symbole verfassungswidriger Organisationen“ zeigten. Während Mönter zugibt, dass die Polizei die Existenz der Flugblätter als ein „politisch motiviertes rechtes Verbrechen“ betrachtet, weist er darauf hin, dass die Flugzettel nichts mit Flüchtlingen zu tun hatten.
Der aufgezeichnete Angriff ereignete sich tatsächlich in Paderborn, nicht in Bielefeld, aber Mönter bemerkt, dass „die Stiftung diesen Vorfall versehentlich zweimal für Bielefeld aufgeführt hat“.
Die Amadeu Antonio Stiftung bestätigte diesen Fehler in einer Erklärung am Freitag, wo es heißt, dass das Ereignis „dem nahen Paderborn zugeordnet hätte werden sollen“.
Der Herausgeber der Neuen Westfälischen sagt, dass er glaubt, dass „nur ein Vorfall, zumindest theoretisch, einem möglichen flüchtlingsfeindlichen Vorfall entspricht“, aber fügt hinzu: „Auch wenn die Polizei die Randale von fünf jungen Männern im November vergangenen Jahres als ‚Frustabbau aufgrund privater Probleme‘ ohne rassistisch motiviertes Motiv einstufte.“
Zwei Betrunkene hatten Blumentöpfe auf ein Flüchtlingsheim in der Paderborner Straße geworfen und Feuerwerkskörper angezündet. Die Stiftung bemerkte ein „vollständig anderes Problem“ in Bezug auf dieses Ereignis, nämlich mit der Motivseinschätzung der Polizei.
Marius Münstermann, der für die Amadeu Antonio Stiftung die Statistken macht, sagte zu dem Vorfall: „Die von der Polizei gemachten Angaben haben mich skeptisch gemacht.“
Die umstrittene Stiftung, gegründet und geleitet von der Ex-Stasi Agentin Anetta Kahane, unterstützt harte Maßnahmen der Regierung gegen Individuen, die die Masseneinwanderung und das gewalttätige Verhalten von Migranten gegenüber Deutschen kritisieren.“
Breitbart London hat bereits darüber berichtet, wie die Amadeu Antonio Stiftung davor gewarnt hat, dass „fröhliche“ und „unauffällige“ Familien Symptome des Rechtsextremen aufweisen und folglich gefährlich sind.
Die Organisation identifizierte ebenso „eine Verbindung zwischen dem Landleben und Rassismus“ in einem Bericht, der von der Regierung in Auftrag gegeben wurde und schlug vor, dass Leute, die umweltfreundliche Lebensstile auf dem Land leben, aufgrund von radikalen Ansichten überwacht werden sollten.