Wie die Elite die Welt beherrscht – Teil 2: 99,9% der Weltbevölkerung lebt in einem Land mit Zentralbank

von Michael Snyder, am 16. Oktober 2017

Auch wenn die Nationen der Welt über fast alles andere überaus tief gespalten sind, so haben sich doch fast alle irgendwie davon überzeugen lassen, dass Zentralbanken der richtige Weg sind. Heute leben weniger als 0,1% der Weltbevölkerung in einem Land ohne Zentralbank. Glaubst du, dass auch nur die geringste Möglichkeit besteht, dass das ein Zufall ist? Und es ist ebenfalls kein Zufall, dass wir jetzt vor der größten Schuldenblase der Weltgeschichte stehen. In Teil 1 dieser Serie habe ich über die Tatsache gesprochen, dass die Gesamtverschuldung weltweit 217 Billionen Dollar erreicht hat. Wenn man einmal verstanden hat, dass Zentralbanken für den Zweck entworfen wurden, um endlose Schuld zu verursachen, und wenn man einmal verstanden hat, dass 99,9% der globalen Bevölkerung in einem Land mit Zentralbank lebt, dann macht es schließlich Sinn, warum wir soviel Schulden angesammelt haben. Die Elite der Welt benutzt die Schulden als Instrument der Versklavung, und die Zentralbanken haben es möglich gemacht, den gesamten Planeten buchstäblich zu versklaven.

Einige von euch könnten nicht wissen, wie sich eine „Zentralbank“ von einer normalen Bank unterscheidet. Die folgende Definition einer „Zentralbank“ kommt aus Wikipedia

Eine Zentralbank, Notenbank oder Nationalbank ist eine Institution, die die Währungen, Geldmengen und Zinssätze eines Staates verwaltet. Die Zentralbanken überwachen in der Regel auch das kommerzielle Bankensystem ihres jeweiligen Landes. Im Gegensatz zu einer Geschäftsbank besitzt eine Zentralbank ein Monopol auf die Erhöhung der Geldbasis im Staat und druckt in der Regel auch die Landeswährung[1], die üblicherweise als gesetzliches Zahlungsmittel des Staates dient.

In den letzten 100 Jahren oder so haben wir gesehen, wie laufend Zentralbanken auf dem ganzen Planeten eingerichtet wurden. Heute gibt es nur noch 8 sehr kleine Nationen, die noch immer keine Zentralbank haben …

  • Andorra (77.281 Ew)
  • Monaco (38.499 Ew)
  • Nauru (13.049 Ew)
  • Kiribati (114.395 Ew)
  • Tuvalu (11.097 Ew)
  • Palau (17.661 Ew)
  • Marshallinseln (72.191 Ew)
  • Föderierte Staaten von Mikronesien (500.000 Ew)

Wenn man die Bevölkerung dieser 8 Nationen zusammenzählt (=844.173 Ew), so ergibt sich ein Anteil von deutlich weniger als 0,1% (=7.470.000 Ew) der Weltbevölkerung (=7.470.000.000 Ew).

Doch obwohl das Zentralbankwesen so gut wie universell ist, kann nur ein sehr kleiner Teil der Weltbevölkerung beantworten, wie Geld entsteht.

Weißt du, woher das Geld kommt?

Hier in den Vereinigten Staaten gehen die meisten Menschen einfach davon aus, dass die Bundesregierung das Geld erzeugt. Doch das stimmt überhaupt nicht.

Viele sind absolut schockiert wenn sie entdecken, dass die US-Währung durch Ausborgen erzeugt wird. Die Bundesregierung gibt US-Staatsanleihen (Schulden) im Austausch gegen Geld an die Federal Reserve, welches sich die Federal Reserve aus dem Hintern zieht. Die Federal Reserve versteigert dann diese Anleihen an den Meistbietenden.

Da die Bundesregierung Zinsen auf diese Anleihen zahlen muss, ist die Höhe der Schulden, die in diesen Geschäften erzeugt werden, tatsächlich höher als die Geldmenge, die erschaffen wird. Aber uns wird gesagt, dass wenn wir das Geld in unserer Wirtschaft schnell genug zirkulieren und zu einem genügend hohen Zinssatz versteuern können, dass wir die Schulden schließlich zurückzahlen können. Natürlich passiert das nie wirklich, und so muss die Bundesregierung immer mehr Geld leihen. Dies nennt man eine Schuldenspirale und an diesem Punkt werden wir ihr niemals entkommen können, bis wir dieses schreckliche System abgeschafft haben.

Doch warum muss sich unsere Regierung (oder irgendeine Regierung) überhaupt Geld borgen, dass von einer Zentralbank erzeugt worden ist?

Warum können Regierungen nicht einfach selbst Geld erschaffen?

Oops. Das ist das große Geheimnis, über das niemand reden darf.

Theoretisch muss sich die US-Regierung keinen einzigen Penny leihen. Anstatt Geld zu leihen, das die Federal Reserve aus dem Nichts erschafft, könnte die Bundesregierung einfach Geld direkt erzeugen und in Umlauf bringen.

Ja, das könnte wirklich passieren. Bereits 1963 unterzeichnete John F. Kennedy die Executive Order 11110, die das US-Finanzministerium dazu ermächtigt hätte, schuldenfreie „United States Notes“ auszugeben, die nicht von der Federal Reserve erschaffen wurden. Diese schuldenfreien Geldscheine wurden anfangs ausgegeben, und man kann sie noch heute auf ebay zum Verkauf finden. Leider wurde Präsident Kennedy kurz nach Erlass dieser Verfügung umgebracht und die Banknoten wurden nicht lange produziert.

Wenn wir diese „United States Notes“ vollständig übernommen und die Banknoten der Federal Reserve ausgemustert hätten, dann wären wir heute nicht mit 20 Billionen Dollar verschuldet.

Die Elite der Welt liebt es, die nationalen Regierungen tief in Schulden zu stürzen, weil sie es ihr ermöglicht, ganze Bevölkerungen zu versklaven, während man dabei noch eine obszöne Summe Geld verdienen kann.

Damals im Jahr 1913 wurde ein heimtückischer Plan kurz vor Weihnachten durch den Kongress gepeitscht, der auf einer Blaupause basierte, der von überaus starken Wall Street-Interessen entwickelt worden war. Der Autor G. Edward Griffin hat das in seinem Buch „The Creature from Jekyll Island: A Second Look at the Federal Reserve“ dokumentiert. Eine Zentralbank wurde gegründet, und sie wurde absichtlich so entworfen, um die Regierung in eine Schuldenspirale zu werfen, und genau das ist geschehen.

Seit 1913 hat sich die Staatsverschuldung um mehr als das 6.000-fache erhöht, und der Wert unseres Dollars ist um mehr als 98 Prozent gesunken. Viele Konservative leiden noch unter der Illusion, dass wir die Schulden eines Tages zurückzahlen werden können, wenn nur die Wirtschaft schnell genug wachsen würde, aber ich habe in einem anderen Artikel bereits gezeigt, dass wir an einem Punkt angelangt sind, wo dies mathematisch unmöglich ist.

Und die meisten Menschen leiden auch unter der falschen Annahme, dass die Federal Reserve Teil der Bundesregierung ist. Doch das stimmt auch nicht. Das folgende stammt aus einem meiner früheren Artikeln

Die Federal Reserve ist oft sehr verwirrend, weil viele Leute denken, dass es sich ganz einfach um eine Behörde der Bundesregierung handelt. Aber das stimmt natürlich überhaupt nicht. Tatsächlich ist es so, wie Ron Paul gerne sagt, nämlich dass die Federal Reserve ungefähr genauso „bundesstaatlich“ ist, wie Federal Express.

Die Fed ist eine unabhängige Zentralbank, die sogar vor Gericht klargestellt hat, dass sie keine Agentur der Bundesregierung ist. Ja, der Präsident ernennt die Führung der Fed, doch die Fed und andere Zentralbanken haben ihre „Unabhängigkeit“ stets streng bewacht. Auf der offiziellen Webseite der Fed wird zugegeben, dass die 12 regionalen Federal Reserve Banken „ähnlich wie private Unternehmen“ organisiert sind und sehr stark wie private Unternehmen agieren. Sie geben sogar Aktien an die privaten Banken aus, denen sie gehören.

Nur, falls ihr euch gefragt habt, die Bundesregierung besitzt keine Anteile.

Gemäß der US-Verfassung sollte kein privates Zentralbankkartell unsere Währung ausgeben. In Artikel I, Sektion 8 der US-Verfassung wird dem Kongress nur die Berechtigung erteilt, „Münzen zu prägen, ihren Wert und den von ausländischen Münzen festzulegen, sowie den Standard der Gewichte und Maßeinheiten zu regeln“.

Warum in Gottes Namen wurde diese Autorität einer Zentralbank übertragen?

Die Wahrheit ist, dass wir keine Zentralbank brauchen.

Von 1872 bis 1913 gab es keine Zentralbank und keine Einkommenssteuer, und es stellte sich heraus, dass dies die größte Phase des Wirtschaftswachstums in der gesamten US-Geschichte war.

Doch seit der Gründung der Fed gab es 18 verschiedene Rezessionen oder Depressionen: 1918, 1920, 1923, 1926, 1929, 1937, 1945, 1949, 1953, 1958, 1960, 1969, 1973, 1980, 1981, 1990, 2001, 2008.

Die Aufhebung der Federal Reserve ist eines der Kernthemen meiner Plattform, und ich habe über diese Dinge in den letzten sieben Jahren geschrieben.

Wie ich gestern bereits gesagt habe, benutzt die Elite Schulden, um den Rest von uns zu versklaven, und das Zentralbankwesen erlaubt es ihnen, buchstäblich den gesamten Planeten zu dominieren.

Bis wir dieses Schuldsystem abschaffen und zu einer schuldenfreien Währung übergehen, werden wir unsere sehr tiefgreifenden langfristigen Wirtschafts- und Finanzprobleme niemals dauerhaft lösen.

Aber weil sie so ungemein wohlhabend sind, können die Eliten in unserer Gesellschaft außerordentlichen Einfluss ausüben. Sie kontrollieren die Mainstream-Medien, unsere Politiker und sogar globale Institutionen wie die Vereinten Nationen. Wer es wagt, die Gültigkeit ihres derzeitigen Systems in Frage zu stellen, wird marginalisiert und lange Zeit waren nur sehr wenige Politiker weltweit bereit, sich gegen das Zentralbankwesen auszusprechen.

Das ändert sich aber langsam. Eine neue Generation von Führern steigt nach oben, und sie sind fest dazu entschlossen, den Würgegriff aufzubrechen, den die Elite auf unsere Gesellschaft anwendet. Es wird nicht einfach sein, aber wenn wir genügend Menschen aufwecken können, glaube ich, dass wir uns von diesem heimtückischen System befreien können.

Michael Snyder ist ein Kandidat der Republikaner für den Kongress im ersten Kongressbezirk Idahos, und auf seiner offiziellen Webseite könnt ihr sehen, wie ihr ihn dabei unterstützen könnt. Sein neues Buch mit dem Titel „Living A Life That Really Matters“ ist im Buchhandel erhältlich.

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