Die Hidschra nach Europa

von Robert Spencer, am 4. September 2015

„Flüchtlinge“ kolonisieren einen Kontinent.

Etwa 104.460 Asylsuchende kamen im August 2015 in Deutschland an, ein neuer Rekord. Das macht 413.535 registrierte Flüchtlinge und Migranten, die 2015 bis jetzt nach Deutschland gekommen sind. Das Land erwartet in diesem Jahr insgesamt rund 800.000 Menschen, die in Deutschland um Asyl ansuchen werden. Und das ist nur Deutschland. Der gesamte europäische Kontinent wird mit Flüchtlingen in einer noch nie dagewesenen Rate in der Weltgeschichte überschwemmt. Das ist nicht länger nur eine „Flüchtlingskrise“. Das ist eine Hidschra.

Die Hidschra, oder der Dschihad durch Auswanderung, ist nach islamischer Tradition die Auswanderung oder Reise von Mohammed und seinen Anhängern von Mekka nach Yathrib, später von ihm im Jahr 622 in Medina unbenannt. Es war nach der Hidschra, dass Mohammed zum ersten Mal nicht nur ein Prediger religiöser Ideen war, sondern ein politischer und militärischer Führer. Das war es, was seine neuen „Offenbarungen“ veranlasste, die seine Anhänger dazu ermahnten, Gewalt gegen Ungläubige zu begehen. Signifikanterweise zählt der islamische Kalender die Hidschra als den Beginn des Islams, und nicht Mohammeds Geburt oder die Gelegenheit seiner ersten „Offenbarung“, was bedeutet, dass zum Islam auch die politische und militärische Komponente gehört.

Im Namen Allahs auszuwandern — das heißt, um in ein neues Land zu ziehen, um den Islam zu verbreiten, wird im Islam als höchst verdienstvolle Handlung erachtet. „Und wer für die Sache Allahs auswandert, wird auf der Erde viele Orte und Reichtum finden“, sagt der Koran. „Und wer sein Zuhause als Emigrant für Allah und seinen Gesandten verlässt und dann vom Tod eingeholt wird, dem wurde sein Lohn von Allah bereits gegeben. Und Allah vergibt immer und ist barmherzig.“ (4:100) Der erhabene Status solcher Einwanderer veranlasste eine britische Dschihad-Gruppe, die vor wenigen Jahren für das Abfeiern von 9/11 Bekanntheit erlangte (und von der Polizei geschlossen wurde), sich die Al-Muhajiroun: Die Auswanderer zu nennen.

Und nun rollt eine viel größere Hidschra auf uns zu. Beweise, dass es sich um eine Hidschra handelt und nicht nur um eine bloße humanitäre Krise, tauchten zwar letzten Februar auf, wurden aber damals wenig beachtet und fast sofort wieder vergessen. Der Islamische Staat veröffentlichte ein Dokument mit dem Titel „Libyen: Das strategische Einfallstor für den Islamischen Staat“. Das bedeutet Einfallstor nach Europa: Das Dokument ermahnte die Moslems dazu nach Libyen zu gehen um von dort als Flüchtlinge nach Europa zu gelangen. Dieses Dokument erklärt Möchtegern-Dschihadisten, dass Waffen aus Gadaffis Arsenal in Libyen reichlich vorhanden und leicht zu bekommen sind — und dass das Land „eine lange Küste hat und auf die südlichen Kreuzfahrerstaaten blickt, die mit Leichtigkeit auch nur von einem rudimentären Boot erreicht werden können.“

Der Islamische Staat dachte etwa nicht nur an ein paar Dschihadisten, die von Libyen aus das Mittelmeer kreuzen: Es stellte sich im letzten Februar heraus, dass die Dschihadisten planten, Europa mit 500.000 Flüchtlingen zu überfluten. Nun schießt die Zahl allein in Deutschland weit darüber hinaus. Natürlich sind nicht all diese Flüchtlinge islamistische Dschihadisten. Es sind nicht mal alle Moslems, obwohl es die meisten sind. Es wird jedoch keine Anstrengung unternommen, um herauszufinden, wie diese Moslems zur Scharia stehen und ob sie diese in ihr neues Land mitnehmen wollen. Ein jeder derartige Versuch wäre „islamophobisch“. Und doch gibt es bereits Hinweise darauf, dass der Islamische Staat seinen Plan in die Tat umsetzt: Es wurden bereits Dschihadisten unter den Flüchtlingen entdeckt, die versuchten, nach Europa zu kommen. Es wird noch viele weitere derartige Entdeckungen geben.

800.000 muslimische Flüchtlinge in einem Jahr allein. Das wird Deutschland, und auch Europa, für immer verändern, die Volkswirtschaften der reichsten Länder aufgrund von Sozialhilfebetrug überlasten und die Kulturlandschaft bis zur Unkenntlichkeit verändern. Doch eine ernsthafte öffentliche Diskussion über diese Krise wird vom üblichen Unsinn verhindert: Die Washington Post veröffentlichte am Mittwoch ein aufrührerisches und unverantwortliches Pamphlet, welches jene, die wegen diesem massiven muslimischen Zustrom besorgt sind, mit den Nazis der 1930er Jahre gleichsetzt, die bereit sind, Millionen von Juden zu verbrennen. Der Hollywood Star Emma Thompson beschuldigte britische Behörden des Rassismus, weil sie nicht mehr Flüchtlinge aufnehmen — als ob die britischen Behörden nicht schon genug getan haben, um ihre Nation zu zerstören.

So wirds gemacht. Wenn du diese Brave New World nicht akzeptierst, die mit Sicherheit mehr Dschihad und mehr Scharia nach Europa bringen wird, dann bist du ein Nazi und Rassist. In der Zwischenzeit kommt niemand mehr auf die Idee, eine zentrale Frage zu stellen, und schon gar nicht zu beantworten: Warum sollte es für Europa obligatorisch sein, all diese Flüchtlinge aufzunehmen? Warum nicht Saudi Arabien oder andere muslimische Länder, die viel Öl und viel Platz haben? Die Antwort bleibt unausgesprochen, weil nichtmuslimische Behörden es nicht glauben wollen und Moslems nicht wollen, dass es ausgesprochen oder allgemein bekannt wird: Diese Flüchtlinge müssen nach Europa gehen, weil dies eine Hidschra ist.

Es ist auch das Totengeläut Europas.

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