Milton Friedman: Interview über den Drogenkrieg

Das Folgende ist ein Auszug aus „Friedman & Szasz über Freiheit und Drogen“. Er stammt aus einem Interview aus dem Jahr 1991 von „Amerikas Drogenforum“, eine Talkshow über nationale öffentliche Angelegenheiten, die auf öffentlich-rechtlichen TV-Sendern gezeigt wird. Randy Paige ist ein Emmy-Preisgekrönter Drogenreporter aus Baltimore, Maryland; Professor Milton Friedman ist seit 1977 ein Senior Research Fellow am Hoover Institut für Krieg, Revolution und Frieden in Stanford und wird als Anführer der Chicagoer Schule für montäre Ökonomie verstanden. Professor Friedman gewann den Nobelpreis für Wirtschaftswissenschaften im Jahr 1976 und ist auch der Empfänger der National Medal of Science und der Presidential Medal of Freedom der US-Regierung im Jahr 1988.


Paige: Behandeln wir zunächst die Frage über die Legalisierung von Drogen. Wie sehen sie, dass sich Amerika unter diesem System zum Besseren wandelt?

Friedman: Ich sehe Amerika mit der Hälfte der Anzahl der Gefängnisse, mit der Hälfte der Anzahl an Häftlingen, mit 10.000 weniger Tötungsdelikte pro Jahr, Innenstädte, in denen es eine Chance für diese armen Leute gibt, ohne Angst um ihr Leben zu leben, ehrbare Bürger, die jetzt Süchtige sind und nicht mehr kriminalisiert werden, um an ihre Droge zu gelangen, die in der Lage sind, sich Drogen zu beschaffen, bei denen sie sich der Qualität sicher sein können. Wissen sie, das Gleiche ist unter dem Alkoholverbot passiert, was jetzt geschieht.

Bei der Alkoholprohibition gingen die Toten durch Alkoholvergiftung, durch Vergiftung mit Dingen, die dem geschmuggelten Alkohol beigemengt wurden, stark nach oben. In ähnlicher Weise gingen unter der Drogenprohibition die Todesfälle durch Überdosierung und durch verfälschte Substanzen nach oben. Continue reading

Wir machen was – Transkript Vienna.at Interview mit WIEN ANDAS [sic] Spitzenkandidatin Juliana Okropiridse

Link zum Originalinterview

Vienna.at: Wir begrüßen heute bei uns im LIVE-Interview Juliana Okropiridse, die Spitzenkandidatin von Wien Andas. Wir freuen uns, dass sie kommen konnten.

Juliana Okropiridse: Hallo. Danke für die Einladung. *lacht*

Vienna.at: Wien Andas ist ja als Zusammenschluss von 4 Parteien entstanden: KPÖ, Piratenpartei, Plattform der Unabhängigen und ECHT GRÜN. Wie wie viel von den einzelnen Parteien steckt noch in Wien Andas drinnen?

Juliana Okropiridse: Hm, da muss ich erstmal dazusagen, dass die Plattform der Unabhängigen gar keine Partei ist sondern einfach ein Zusammenschluss von Leuten, die sich rund um die Europawahl, wo wir als Europa Anders angetreten sind. Gegründet haben wir uns, halt seitdem haben sie sich immer mehr verfestigt als gemeinsame Plattform einfach für Leute, ähem … und … bei der Europawahl war ja auch noch der WANDEL dabei, der ist diesmal nicht dabei und ich denk, dass sehr sehr viel natürlich in diesem Bündnis von den einzelnen Parteien steckt, und, äh, vor allem die KPÖ und die Piratenpartei sind die Parteien, die bundesweit halt Leute haben in ganz Österreich. ECHT GRÜN ist ja nur aus einem Bezirk und ich denke wir haben halt sowohl bei der Europawahl als jetzt auch für die Wienwahl einfach eingesehen, dass wir sehr viel Überlappungen haben, rein programmlich und auch ideologisch, äh, und dass es deswegen sehr viel Sinn macht natürlich gemeinsam anzutreten, äh, die Kräfte halt irgendwie zusammenzuführen und nicht da gegeneinander zu ringen. Und ich bin nach wie vor sehr sehr froh mit der Entscheidung weil ich denke, dass es wahnsinnig gut funktioniert und glaub auch, dass es die pragmatischte und schönste und angenehmste Lösung für alle Beteiligten ist und dass die Motivation innerhalb der einzelnen Parteien und Teile dieser Plattform wieder gestiegen ist und wir immer mehr Leute dazugewinnen, die auch als unabhängige Personen, also die an keinem von dieser Dinge beteiligt sind, sich aber an Wien Andas beteiligen wollen und da einen aktiven Beitrag leisten was ich sehr sehr schön finde. Continue reading